Aus einem Gespräch mit Markus Prachensky
23. Februar 2010
Wann kennengelernt? 1952 oder 53 an der Akademie der bildenden Künste?
JM hat mit dem Hollegha zusammen im letzten Stock ein Atelier gehabt. P hat eigentlich Architektur studiert. Hat daneben aber immer gemalt. Architrektur fertig studiert.
Bach ist dort immer gespielt worden. Er glaubt die Brandenburgischen Konzerte.
So hat man sich kennengelernt und ist ins Gespräch gekommen.
Mitte der 50er Jahre war es schon eine eher gestandene Freundschaft.
Wie war die Situation an der Akademie? Ähnlich wie heute, wo die Professoren kaum da waren?
Oder sehr intensiv?
Es war vollkommen anders als heute. Es war tausendmal anders. Weil sie als Studenten auch anders waren. Sie wollten was erreichen und haben auch etwas erreicht.
In der Professor hat sich P geärgert, weil die Studenten keinen Touch mehr haben.
Wir wussten dass wir gut waren.
Sie wollten damals malen. Sie kamen aus dem furchtbarsten Loch des Faschismus wo nichts war und für sie hat sich eine riesen Welt eröffnet. Auf der einen Seite war es schlechter, weil sie viel schlechtes in ihrer Jugend erfahren haben. Auf der anderen Seite war aber auch besser, weil ihre Intensität dafür mehr war.
Wichtig war: wir mussten von Innen heraus.
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